Ich
Ich bin der Mensch zu dem ich mich machte. Ich handle heute als Produkt meines Lernens in meiner Familie, mit meinen Freunden und in meiner Zeit. In meinem Erwachsenwerden widerspreche ich meiner
eigenen Entwicklung und konstruierte mit Freunden, Partnern und eigenen Kindern im Rahmen des sich ändernden Zeitgeists – also aus beidem - mein eigenes Ich.
Wer bin ich? Wo ist mein Platz? Wie werde ich wer ich bin?
Eine Gruppe von 25 bis 35jährigen Seminarteilnehmer*innen ging 2016 der Frage nach „Was mich zu dem machte was ich heute bin?“ Sie kamen zu dem Ergebnis: meine Familie 23%, der Zeitgeist 20%, Ich mich selbst 15%, meine Erfahrungen 12%, meine Herkunft 13%, Freunde 9 %, Schule 4% und anderes 4%.
Immer entscheide ich wer ich bin. Hierzu werden mir unter anderem „Vererbtes“, „Genbeeinflussung“, Erziehung, Freunde, Vorbilder, Umgebung, Erleben, meine Wahrnehmung, Zeitgeist und mein freier Wille angeboten.
„Manchmal bin ich schlauer als ich denke, dass ich bin.“
Kind an der Grundschule Harmonie
„ … woher kommst du? Ich komme nicht,
ich bin da.“
Marita Ragonese
Ich und Selbst
„Es scheint da was zwischen Ich und Selbst zu liegen...“
Georg Seeßlen in Bezug aus Autismus und Greta Thunberg
Es liegt immer und bei allen etwas zwischen der unwirklichen Einheit von Ich und Selbst.
Das Selbst ist das Welt Erprobende, das Ich das Zusammenlaufen in der eigenen Existenz.
„The self is not something ready-made, but something in
continuous formation through choice of action“
John Dewey, amerikanischer Philosoph und Pädagoge
Einige Menschen interessieren sich für alles und finden sich selbst nicht.
Ich entdecke in der Regel nur, was andere schon dachten. Aber Neues und Altes zu denken ist Lernen.
Ich sage - immer noch - seit der eigenen Kindheit - Sätze, die damals wie heute Kindern schaden, obwohl mein Selbst weiß, dass sie einfach falsch sind. Sie bringen mich zum Heulen.
Idealer Realismus
Ist es nicht nur eine realistische
Einschätzung der Lügner, wenn wir vertreten, dass uns allen nichts übrig bleibt als zu lernen, immer die Wahrheit zu sagen?
Identität
„Die Eltern und Berufspädagogen beziehen ihre Identität weitgehend aus der Infantilisierung des Nachwuchses
…“
Hermann Giesecke
„Unsere persönliche Geschichte macht uns selbst zu dem, wer oder was wir sind.
Die Umstände unseres Leben, teilweise selbst gelenkt, bilden unsere Identität.“
Sedef Groenegreß-Kiliç
Jeder Mensch wird eins. Das ist Identität in unserer demokratischen Gesellschaft.
Ideologie
„Das geht bei uns nicht“, sagen viele Lehrer*innen, wenn sie hören, was wohl geht, wenn
Lehrer*innen nur wollen
Imagination
„Wie meine Seele ein Schmetterling des Träumens“
Pablo
Neruda
„Nun weiß ich nicht, ob Dschuang Dschou geträumt hatte, dass er ein Schmetterling sei, oder ob der Schmetterling
träumte, er sei Dschuang Dschou …“
Zhuangzi, chinesischer
Dichter und Philosoph, um 400 vor der Zeitrechnung
Imaginäres Lernen ist der Normalfall für Kinder. Wir Erwachsenen lehren und lernen mit Spiel, Theaterspiel, Rollenspiel,… indem wir uns auf die Welt der Kinder einlassen und sie betreten lernen. So sprechen Kinder Englisch, schreiben Texte, forschen und fragen, musizieren und malen, bewegen und denken, verstehen Mathematik und die Welt. So lernen Kinder!
„…dann ist es zu spät, vertan, versäumt, habt nicht geglaubt, was ihr Kinder geträumt!“
H.R. Beck, Fiktion-Schreiber
Imaginäres Lernen erschließt jene ganzheitlichen Lernprozesse, die Menschen - und wahrscheinlich auch tierischem Denken und Fühlen - innewohnen.
„Schule ist oft verplemperte Spielzeit!“
Kind (6) aus Köln, zitiert nach Andrea Platte 2014
„Kinder lernen selbst in ,,Als- ob“-Zuständen.“
Sita Fritz
„Die Imagination braucht das Umherschweifen, den langen, uneffizienten Müßiggang, das fröhliche Zeitverplempern und
Herumtrödeln.“
Brenda Ueland
„The Man who has no imagination has no wings.“
Muhammed Ali
„Stories of imagination tend to upset those without one“
Terry Pratchett
Impfung
Werden die Nichtgeimpften von den Nazis in der Gesellschaft so gekennzeichnet wie einst die Juden bekämpft wurden?
Die „Ständige Impfkommission“ (STIKO) ist ein Ableger des Robert-Koch-Instituts, gegründet 1885 als kolonialistische Institution des deutschen, damals kaiserlichen
Staates. Ist sie in der Tradition der feudalen antidemokratischen Kräfte oder nur opportunistisch auf Seiten der Herrschenden?
Imponieren
„Ich bin demokratisch, aber die Kinder tanzen mir auf der Nase rum“. Du musst als Erzieher*in oder Lehrer*in Kindern imponieren. Stehe im eigenen und deren Leben, mit und voll Macht, Liebe, Sehnsucht, Träumen, Unsicherheit und
Lernen.
Wir brauchen Menschen, die imponierend zum Selberlernen provozieren.
Individualität
Keine Pädagogik setzt sich so konsequent für das Primat der Individualität ein wie die Freinetpädagogik.
Individualität und Gemeinsamkeit
Individualität und Gemeinschaft sind keine Gegensätze. Es sind Bereiche des gemeinsamen Übens und Wollens.
Industrie
Industrien fordern 2018: - mehr Eigenverantwortung und Eigenständigkeit von Bildungseinrichtungen - gute, von Erwachsenen gestellte
Ziele - hochwertige pädagogische Bildungsangebote - positive Bildungsbiographien – Tauglichkeitsprüfungen - Qualitätsentwicklung – Sprachentwickungstests - Einschulungstests - internationale
Vergleichsarbeiten – Medienkompetenz - Eigenaktivität der Schüler*innen
„We gotta get out of this place,
if it's the last
thing we ever do“
Eric Burdon
Inhalt
Früher studierte man Volkswirtschaft, heute Betriebswirtschaft. Das ist ein Grund für eine Entwicklung von Egoismus und
Liberalismus.
Inklusion
„Zeigt den Menschen wie sie Inklusion bereits machen, nicht wie sie dagegen wirken! Trainiert sie nicht im Dagegensein.“
Karl-Heinz Imhäuser
„Inklusion ist das Gegenteil von Diktatur.“
Karl-Heinz Imhäuser
Was spricht gegen Inklusion? Wer spricht gegen Inklusion? Wie spreche ich gegen Inklusion.
„Bei der Inklusion geht es nicht um „Gutmenschentum“, sondern um eine notwendige gesellschaftliche
Modernisierung“
Karl-Heinz Imhäuser, Deutscher
Pädagoge
„Behindern ist heilbar.“
Lernwerkstatt Olpe
„Die Ausgeschlossenen sollen nicht ins alte System eingeschlossen werden…, sondern als Gleiche in einem neuen
institutionellen Moment…partizipieren. Man kämpft nicht für die Inklusion, sondern für die Transformation“
Enrique Dussel, argentinischer Philosoph und Theologe
Wie jene autoritären Staaten setzt ihr einfach nicht um, was ihr bei der UNO unterschrieben habt.
„Wer Inklusion will, sucht Wege, wer sie verhindern will, sucht Begründungen“
Hubert Hüppe, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter
Menschen
„… und eine Sonderung der Schüler nach den Besitzverhältnissen der Eltern nicht gefördert wird.“ Deutsches Grundgesetz Art.7.4
„Wer Menschen denkt, kann Inklusion.“
Uschi Resch, deutsch-österreichische Pädagogin
Inklusion wird erst umsetzbar, wenn Mercedes und Siemens verstanden haben, welche Vorteile sie davon haben.
„Alle Menschen können zusammen lernen.“
LEBENSHILFE
„Inklusion ist, wenn sie kein Thema mehr ist.“
Eberhard Schulz, deutscher Agrarwissenschaftler
„Inklusion ist die Kunst des Zusammenlebens von sehr verschiedenen Menschen.“
Rainer Schmidt, deutscher Pfarrer und Tischtennisspieler
„Es müssen sich nur ein paar Kleinigkeiten verändern. Also Alles.“
UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Inklusion und Bildung, Prof. Vernor Munoz
aus Costa Rica
Inklusion ist wie Kölner Karneval - nur immer und überall.
Wer Inklusion aussetzt oder anhält, stellt sich gegen ein Menschenrecht.
Hier sitzen zusammen, der Rentner aus dem Handwerk, ein Harz4-Empfänger, der Soldat,
der Vorsitz des lokalen Einzelhandels, das Mitglied einer Behindertenwerkstatt.
„Inklusion von Anfang an“
Aktion Mensch
Inklusion, Aussagen einer Arbeitsgruppe
2017
Inklusion ist Sache aller. Sie ist eine Herausforderung zum Erreichen der Zukunft. Sie ist
eine Frage der Umsetzung. Inklusion ist nicht verhandelbar. Nicht auf Ressourcen warten. Die eigenen Qualitäten und Ressourcen zuerst nutzen, mit anderen kooperieren und aus der Arbeit heraus
fehlende Ressourcen fordern. Inklusion ist menschlich. Menschlichkeit rückt in die Mitte unserer Haltung und unseres Handelns. Inklusion ist Sache jedes Einzelnen. Inklusion ist für alle.
Inklusion ist vielfältig und mit viel Spass und Humor leichter umsetzbar. Sie meint nicht „die Behinderten“, sie gilt für alle. Den eigenen Standort reflektieren. Inklusion ist nicht bedrohlich!
Sie ist eine Herausforderung. Sie ist die Vision der nächsten Jahre. Inklusion findet bei uns statt. Inklusion ist Perspektivenwechsel. Erfahrungsaustausch und Planung statt Rechthaberei. Jede
Region ist eine Modellregion. Integration ist nicht gleich Inklusion. Teilhabe nicht als Verkaufswert,
sondern als Menschenwürde „offen“ denken. Handeln nicht der Politik überlassen. Selber „Polis“ sein. Transformation zu einer „teilenden“ Ökonomie. Darauf einstellen, dass in Zukunft alle
aufgenommen werden müssen. Der Inklusion gelassen entgegen gehen und auf Vorhandenem aufbauen. Der bereits vorhandenen Ressourcen bewusst werden Qualitäten als Ressource. Inklusion kann sehr gut
gelingen. Der Streit um Inklusion ist ein Zeichen ihrer Bedeutung.
Inklusion und Integration
Erst haben Staatsvertreter „inclusion“ mit „Integration“ übersetzt. Jetzt bestehen sie darauf, dass Ausländer integriert werden sollen und Behinderte inkludiert. So bleiben sie so lange wie
möglich beim Alten.
„Integration heißt ‚Ich darf mitmachen’, Inklusion heißt ‚Ich gehöre dazu’.“
Schüler einer Bonner Schule
Menschen erfanden Integration als sie lernten miteinander Geschäfte zu machen. Menschen entdeckten Inklusion als sie lernten miteinander zu leben.
In allen „zivilisierten“ Ländern wurde früher unter dem Stichwort „Integration“ die Wegnahme der Kinder aus ihren indigenen Familien verstanden. Wundert es da, dass wir uns einer globalen Auffassung von Inklusion anschließen?
Politiker*innen sind für „Integration“, das Wort verstehen sie wenigstens.
Inklusion und Schule
Bei der Inklusion geht es nicht mehr um diese oder jene Pädagogik. In Zukunft wird jede Lehrer*in mit jedem Kind lernen können
müssen!
Wie geht Inklusion in der Schule? Schulleiter und Schulleiterinnen nehmen jedes Kind, dessen Eltern es wollen, an ihrer Schule auf.
Wir haben in unserer Schule Inklusion nicht „beschließen“ oder „verabschieden“ müssen, sondern sie weiter „öffnen“ und „begrüßen“ können. Der Begriff der Inklusion ist zu einer selbstverständlichen unausweichlichen Anreicherung unserer Arbeit geworden.
Auch wenn wir an der Grundschule Harmonie immer versucht haben mit jedem Kind zu arbeiten, taten wir von dem Moment an etwas Neues, als wir den Begriff Inklusion benutzten.
Zu vielen deutschen Schulen dienen Anträge auf Feststellung eines Förderbedarfs als Mittel der Ausgrenzung eines Menschen begründet mit fehlenden Plätzen und Lehrkräften. Das ist kein Weg der Inklusion.
„Seit wann brauchen Arbeiterkinder ein Abitur?“
Lehrerspruch zitiert nach Elke Heydenreich
„Nenn‘ mir doch eine Schule, die Inklusion so macht, wie es die Grundschule Harmonie
tat.“
Uschi Resch, Schulrätin
Fakt ist „Viele Kinder fühlen sich in Sonderschulen durchaus wohl“, „Viele Eltern geben positive Rückmeldungen von der Sonderschulpädagogik“, „Viele lassen sich zur Sonderschule zurückschicken, damit sie endlich wieder angstlos anders sein können“. Viele Regelschulen und ihre Lehrer können vielleicht unterrichten, aber nicht mit allen Kindern lernen. „Sonderschulen“ wurden eingeführt, weil „Regelschulen“ Kinder erst behindert machen. Viele erkennen, dass die Selektion des gegliederten Schulsystems mit Gymnasien und anderen „Sonderschulen“ Inklusion be- oder verhindert. Die einen schließen daraus, dass Inklusion nicht ginge, weil es nicht „zum System“ passt. Die anderen wissen, dass „Regelschule“ die Inklusion lernen kann. Es gilt Regelschule so zu verändern, dass sie Inklusion kann. Oder, so der „Augustin“ aus Wien: „Macht aus allen Schulen Sonderschulen!“
Erst fragten wir „Was hat der denn? Wir lernten dazu, wenn wir es noch nicht selbst konnten. Wir holten uns Hilfe. Dann sagten wir: „ Der hat was. Wie helfen wir uns beim Verstehen? Wir lernten das Zusammenleben. Dann lernten wir zu fragen „Was hat er davon, dass er sich so verhält?“ Wir akzeptierten. Wir begannen zu begreifen. Dann lernten wir, dass wir alle behindert werden. Wir fingen bei uns an.
Unsere heutige Schule ist das größte Hindernis auf dem Weg zur Inklusion. Und genau in dieser Schule wird die Inklusion entschieden.
„Was kann unsere Schule tun, damit sie bei uns lernen können?“
Ein
Schulleiter, zitiert nach Rainer Schmidt.
Entweder keiner oder alle Kinder sind Inklusionskinder. Alle sind Inklusionsfachkräfte. Alle Schulen sind Inklusionsschulen.
Es gibt keine Inklusionskinder! Wie sind Menschen.
Lehrer*innen und ihre Vorgesetzten wissen, dass Inklusion mit „Schule wie bisher“ nicht geht. Bevor sie das verändern, gehen sie gegen Inklusion vor!
Inklukratie
Aus „Inklusion“ und „Demokratie“ 2019 von Linda Thiele zusammengesetzt. Dazu fand sie ein Zitat aus „Momo“:
„Die Eingeschlossenen müssen sich entscheiden“ (Michael Ende)
Innere und äußere Einflüsse
Selbstkontakte und innere Einflüsse bestimmen die Reaktion des Individuums mehr als Umweltkontakte und äußere Einflüsse. Innere
Einflüsse sind der äußeren hunderttausendfach überlegen. (Nach Heinz von Foerster)
„Nicht die von außen auf es ausgerichtete, beispielsweise erzieherische Maßnahme bestimmt in erster Linie das
Verhalten des Kindes, sondern vielmehr bestimmen die Struktur und das innere Prozessieren des Kindes über das Schicksal der erzieherischen Maßnahme“
Wilhelm Rotthaus
Innovation
Den „Schuss“ Innovation, den Lehrer*innen mitbringen, können Mächtige angesichts der nötigen Veränderung von Zukunft immer
brauchen.
Input
Da im Zusammenleben gelernt wird, geben wir uns immer gegenseitig Inputs. Heute sind „gute“ Lehrer*innen die, die viele gute Inputs geben können. Gerade diese
Lehrer*innen sollten lernen, die Inputs zu Inputs zu geben, damit ihre Schüler*innen sie selbst zu generieren lernen.
Unbewusste Inputs, also nicht Belehrung, sondern Vorleben, haben einen großen Einfluss auf Kinder.
So werden z.B. Ängste der Mutter auf einen Menschen übertragen, ohne dass er das merkt.
Insel
Viele Dinge in der Pädagogik „bleiben Inseln des Richtigen im
Falschen“
Prof. Franz Kröning/Prof. Andrea
Platte
Die Grundschule Harmonie war eine Insel für Kinder, Eltern, Lehrer*innen und die Pädagogik.
Institute
Das Paul-Ehrlich-Institut wurde 1896 gegründet, nationalsozialistische Teilhabe, in der Bundesrepublik seit 1972 Bundesamt
aus ifo Institut wurde im Jahr 1949 als Informations- und Forschungsstelle (Ifo) für
Wirtschaftsbeobachtung gegründet. Zur Gründergeneration gehörten Wilhelm Marquart und Hans Langelütke (Er war von 1955-1965 Präsident des ifo), die beide im Planungsamt des nationalsozialistischen Vierjahresplanes für
Wirtschaftsstatistik zuständig gewesen waren.
Das ifo-Institut wurde also nur neu gegründet, oder änderte es sich zum Guten?
Das Robert-Koch- und Bernard-Nocht-Institut führen als Teile der Bundesregierung durch die Coronakrise. Das erste wird 1891 als „Königlich-Preußisches Institut für Infektions-krankheiten“ gegründet. Es berät alle Regierungen, die kaiserliche, der Weimarer Republik, der Nazis und der Bundesrepublik. 1942 wird es von den Nazis in Robert-Koch-Institut umgenannt. Es führt in den Kzs massenhaft tödliche Versuche an Gefangenen durch. Es ist eine Tochter der WHO und verdient Milliarden an Pandemien. Das zweite entsteht zur gleichen Zeit, mit ähnlichen Taten im selben Zeitgeist.
Haben alle beratenden Institute in der „Coronakrise“ die gleiche Geschichte mit ihrer Gründung im Kaiserreich, Existenz in der Weimarer Republik und der Hitlerdiktatur, dann Berufung zum Bundesamt in der Bundesrepublik?
Integration
Die Deutschen sind Weltmeister im Integrieren. 1945 haben sie sich selbst, ihre bis dahin mordenden Soldaten und ihre –oft ohne
Schule – im Krieg aufgewachsenen Kinder „in die Demokratie“ integriert. Es kamen Millionen aus „ehemaligen deutschen Ostgebieten“. Dann haben sie gekaufte Arbeitskräfte zu „Gastarbeitern“, dann
„Brüder und Schwestern aus der DDR und aus dem Osten“ integriert. Dann haben sie die offenen EU-Grenzen mit Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien oder anderen Ländern verarbeitet. Jetzt kommen ihre
eigenen Bombenopfer aus Syrien, dem Irak, Afghanistan, Mali oder sonst wo. Sie werden immer wieder zur besseren Verankerung in der „Marktwirtschaft“ und die Gesellschaft integriert. Und das ging
und geht immer mit und über Schule!
Hört auf, Alles und Jeden integrieren zu wollen. Wir können mit unserem Verschiedensein zusammen friedlich leben.
„Integration = Eindeutschen“ (Aufgeschnappt im Radio)
Integration und Inklusion
Landesministerien befehlen für „Behinderte“ das Wort Inklusion zu benutzen und für
„Migranten“ Integration. Das ist bewusstes Obrigkeitsverhalten gegen die Weltmeinung.
Wenn es für die eigenen Leute Inklusion heißt und „für Fremde“ Integration, dann ist es eigentlich Exklusion.
Intelligenz
„Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, dass man ununterbrochen dazulernen
muss.“
Georg Bernard Shaw
Intelligente Menschen wollen Bildung und Erziehung menschlicher und klüger machen.
Unterschätze niemals andere Menschen.Alle (!) können schlauer sein als du.
Bildung ist nicht an die öffentliche Meinung angepasst sein, sondern selber denken können.
Internationaler Vergleich
„Die Ergebnisse der OSCE-Studie 2018 sind wenig schmeichelhaft für Deutschland: Demnach klafft hierzulande zwischen den
schulischen Leistungen von Kindern mit deutschen Eltern und Migrantenkindern eine Lücke, die weitaus größer ist als in anderen reichen Ländern.“
Die Welt
Internationales
Ich war immer froh über internationale Kontakte der Schule mit England, Finnland, Polen, Schweden, Norwegen, Dänemark, Lettland,
Estland, Litauen, Ungarn, Rumänien, Kroatien, Österreich, der Türkei, Albanien, Slowenien, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, Belgien, der Schweiz, Luxemburg, den USA, den Niederlanden,
Japan, Australien, Ecuador, der Ukraine, Chile, dem Senegal, Benin oder Moldawien. Und da gehen Firmen wie Facebook hin und missbrauchen Daten und Kontakte für ihre Geschäfte.
Pädagogik ist die Angelegenheit aller!
Investition
Nichts ist umsonst. Jeder Fortschritt kostet Menschen etwas, was sie durch ihre Fähigkeiten entwickeln. Wir müssen in unsere Erfolge
investieren.
IQ
„Bei Menschen interessiert es nicht, wie hoch der IQ ist“
Saskia Brück, Schülerin
„Vor allem die „fluide Intelligenz“, das visuelle und logische Denken der Kinder hat zugenommen. Zusätzliche
Steigerungen lassen sich vor allem schaffen, wenn die individuelle Förderung von Kindern verstärkt wird.“
Jakob Pietschnig, 2018, Bildungsforscher Universität Wien
Wenn mit dem Geburtsjahr 1970 der IQ der Menschen wieder sinkt, passt der Unterricht der Schulen, die Programme der elektronischen und Fernsehmedien oder Reden von Politiker*innen dazu.
Irrig
Mit welcher Ignoranz und Arroganz Schule fortgesetzt wird, obwohl genug denkende Menschen sagen wie irrig sie ist.
Irrlehren
„Weniger begabte Menschen brauchen eine strukturiertere Lernumgebung“ hat den gleichen unmenschlichen pseudowissenschaftlichen Hintergrund wie „Neger
vertragen keine Freiheit“ oder „Vergiss die Peitsche nicht, wenn du zum Weibe gehst.“
Als Argumentation gegen das offene demokratische Lernen werden gerne Probleme genommen, die ihren Ursprung im frontalen, die Inhalte vorgebenden Unterrichten haben.
„Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben“ - Josef Göbbels, Propagandaminister der Nazis
Eine Studienreihe, das Konformitätsexperiment von Solomon Asch von 1951 zeigt, wie Gruppenzwang eine Person dazu bewegen kann eine offensichtlich falsche Aussage als richtig zu bezeichnen. Wie oft geschieht dies in Bildung, Schule und Erziehung, in Politik und Leben?
„Die Erziehungswissenschaft, auf deren Grundlagen der Jenaplan ruht, … wandte sich eindeutig gegen jeden Liberalismus
und Internationalismus, gegen Demokratie und Individualismus, … gegen die idealistischen Theorien von der Menschheit“
Peter Petersen in: „Schule im Nationalsozialistischem Staat“ 1 9 3 5
Wer in der Pädagogik Gürtelfarben zur Erlangung von Kompetenzen einführt, hat das Wesen des Menschen und der Demokratie nicht verstanden.
Irrtum
„Die
Erfindung der Gesetze der Zahlen ist auf Grund des ursprünglich schon herrschenden Irrtums gemacht, daß es mehrere gleiche Dinge gebe …“
Friedrich Wilhelm Nietzsche
„Es hat uns doch nicht geschadet“. – dummer Volksmund -
Ja, aber
„Ja, aber“, kann allem widersprechen und alles verhindern.
Wolfgang Mützelfeld