Walter Hövel
Angebotslernen

 

Lernen war zu allererst selbst verantwortlich. Die Kinder unserer Schule lernten bis 2015 in eigener individueller und koope-rativer Bestimmung. Dieses autonome, selbst bestimmte Lernen der Kinder bildete das Standbein unseres Lernens.

 

Das angebotene Lernen war das Spielbein. Das Lernen ging weit über das sonstige Angebot einer Schule hinaus, im Sinne des „Dorfes“, der Region, in der gelernt werden kann. Zumindest war es weniger zwanghaft und langweilig angelegt.

 

Es gab Unmengen von Terminen außerhalb der Zeit in den eigenen Klassen an der Grundschule Harmonie. Eigentlich schon 1996, vom ersten Tag an, gab es neben den Lerntreffen in den Klassen, zunehmend viele Veranstaltungen, die von der Schule angeboten wurden. Die Schülerinnen und Schüler entschieden immer selbst, was sie lernen wollten. Das Lehrplanprogramm des Staates kannten sie, aber sie lernten vor allem sich selbst einzuschätzen. Die Klassenräte, als auch einzele Lernveranstaltungen wie die Englischversammlung evaluierten immer das Gelernte. Später berichteten die Kinder auch welche Seminare und Vorlesungen der Kinderuni sie besuchten, was sie wie mit wem lernten und woran sie weiter arbeiten wollten.

 

Auch gab es unzählige Partnerschaften mit auswärtigen Vereinen und Angeboten, wie „der Waldschule“, „Kultur und Schule“, „Skills for Life“, Theater einer Elterngruppe, mit„Zartbitter“, dem Kölner ElDe-Haus, dem Bonner Beethovenhaus oder dem regelmäßig besuchten Theater in Beuel.  Projekten mit den Kirchen, dem Umwelttag, der Hilfe bei der Krötenwanderung, dem Konzert gegen Gewalt, Auftritten mit dem Chor „Young Hope“ etc., etc.

 

Zuerst waren da Arbeitsgemeinschaften, die recht klassisch nach den „Unterrichts“stunden angeboten wurden. Das waren Lesestunden, Wikingerleben oder das Spielen in einer der vielen Schulbands. Immer bot ein Kinderchor seine Proben an. Da waren „Mathe für Mathehasser“, „der Adam-Ries-Kreis“, Lesestunden“, unsere „Lounge“ zum Weiterlesenlernen mit Miriam Halm oder den vielen Angeboten der Inklusionsstudentinnen und Lehramtsanwärter*innen, später des Ganztags.

 

Dann folgten „Ateliertage“, Vorlesungen, „Kompetenztransfers“, Seminare und bald Kinderunis. Wir kannten schon Englischstunden lange bevor Englisch ein Fach wurde. Jedes Jahr gab es die gleichen Sing-Ins im Forum, an den jede/r, die oder der wollte, teilnahm: Beateslieder und zu großen Festen die passenden Lieder, wie zu Karneval, Sankt Martin, Ostern oder Weihnachten. Ein halbes Jahr lang bereiteten wir nur das Dorffest „100 Jahre Harmonie“ mit vor.

 

Auf den Montagsversammlungen stellten Kinder, Lehrer*innen, Eltern oder Gäste vor, was sie im Laufe der Woche anboten. Später schrieben wir die wöchentlichen Termnie in einen großen Stundenplan, der an der Wand des Forums hing. Es blieb jedem Kind überlassen zu diesen Veranstaltungen zu gehen und so lange zu bleiben, wie die Veranstaltung ihr oder ihm zusagte. Es entfiel jede Form von Disziplinierung wie in einer Zwangsschule. Das Lernprogramm aber wurde immens erweitert. In dieser Umgebung der Demokratie, des Selberlernens und dem dich ständig umgebenden Angebotslernen musstest du als Kind deine Lernerpersönlichkeit entfalten.

 

Eine Besonderheit war das Angebot der Kinderunis an eingeladene Kindergärten. Dazu gab es viele Klassen übergreifende Themen und Projekte, die die Kinder machten, ohne das sie -und wenn dann nur in Klassenversammlungen - bekannt wurden.

 

Die Vorlesungen wurden über viele Jahre jede Woche am Dienstag angeboten. Mal taten es Gäste aus Eitorf, mal von Unis. Die Referent*innen waren Eltern, Hospitant*innen oder Erwachsene, die an der Schule arbeiteten. Auch Kinder, Lehrer*innen oder sehr viele Lehramtsanwärter stellten für zwei Stunden ihre Themen vor. Themen waren Dinge, die den Vortragenden selbst Spaß machten. Sie hatten Ahnung von ihnen. Meist waren sie selbst erlebt.

 

Im Folgenden werden ein paar dieser Veranstaltungen aufgezeigt, weil sie vom Autoren in den elektronischen und sonstigen Materialien gefunden wurden. Die anderen sind in den genannten Artikeln auf der Homepage bereits festgehalten.

 

Die aller erste „Schulveranstaltung“ hatte zuerst die Zahl 70, in Verbindung mit dem Stationenlernen.

Wir hatten 1996 erst 6 Klassen vom 1. bis 3. Schuljahr. Sieben Lehrer*innen sollten sich je zehn Stationen ausdenken. Es ging um das Freie Schreiben, Materialdruck, Malen, Scrabblespiele, Auswendiglernen von Gedichten, Musik, Sport, Puzzlelegen, Spiegeln oder „blind schreiben“.  Wir hatten also kein inhaltliches Konzept oder Struktur entlang der Bedürfnisse der Schüler*innen, sondern alles war sehr verschult und zufällig. Später fanden wir unsere Struktur in den Bedürfnissen jeder/s Schüler*in. Die Schule war für die Kinder da, nicht umgekehrt.

 

Wir lernten zunächst, dass jede Gruppe Kinder an einer andern Station anfing. Es gab Arbeitspässe, Chefs an Stationen (Kinder wurden noch von der Lehrer*in ausgesucht).Wir überlegten noch die „Ergebnisse“ der Kinder in Büchern oder Mappen festhalten zu lassen. Erst allmählich lernten wir einen neuen Lernbegriff. Es war „Learning by doing“ oder eine allmähliche Veränderung durch das Ernstnehmen von Kindern als lernende kompetente Menschen.

 

Wir lernten unser Lernen mit Kindern weniger an Schule zu orientieren, sondern mehr an den Lernenden selbst, zudem an organisierten Lehrer*innenwochen a la Freinet oder sonstigen Veranstaltungen, wo die direkte Erfahrung der Lehrkräfte im Mittelpunkt stand. Wir lernten vom Lernen und dessen Weitergabe auf pädagogischen Tagungen, z.B. im Grundschulbereich. Unsere „Transportmittel“ wurden die Klassenräte, unsere Früh- und Montagskonferenzen, die Kinderparlamentssitzungen und unsere sonstigen Versammlungen und Gespräche.

Wir lernten uns als Lehrerin und Lehrer selbst verantwortlich für „unsere“ Schule, nicht nur für das Geschehen in der Klasse, zu machen. Dies ging über Verantwortlichkeiten, das „Pro Cura“ des Schulleiters in veränderten Verhältnissen zu seinen Kollegen. So lernten wir Kinder immer ernster zu nehmen, bis diese sehr schnell, prinzipiell sofort, aber in Entwicklungsschritten gelernt hatten, sich selbst und ihr Lernen zu bestimmen.

 

Wir gingen als Team nicht den alten Weg des „Gleichen unter Gleichen“ oder den Weg der „Leadershipveranstaltung Schule“ Wir gingen den Weg der demokratischen Selbstverwaltung und Eigenentwicklung der Schule und des Lernens. Wir erfanden die „Leadershipausbildung für Kinder, die „Angel-Guardian-Ausbildung oder wir kannten Klassenräte, Schulversammlungen und Kinderparlament. Wir entschieden uns für unseren demokratischen Weg.

 

Atelier-Tag von Kindern für Kinder

vor dem Jahr 2000

 

Freunde & Kunst

Spiele drinnen

Vertrauensspiele

Teilen

Vorlesen & Schreiben
Szenen/Theater

Spiele draußen

 

Pro Gruppe kamen zu diesen Atelies mindestens. 25 Teilnehmer*innen, insgesamt 25 Anbieter*innen, in dem Fall kein Erwachsener. Die Veranstaltungen dauerten ein bis drei Tage. Sie waren Vorläufer der Kinderuni.

Aber dauerte noch lange bis wir das besser konnten.

 

Zu Beginn, als wir es nicht Kinderuni, sondern Ateliers oder Seminare nannten, waren wir noch skeptisch, ob die Kinder das Niveau des Lernens hochhalten konnten.Wir planten die Veranstaltungen als „unsere“ Lehrer*innengelegenheiten das an Inhalten reinzugeben, was mangels „Unterricht“ nicht ging. Wir planten auf unseren Montagkonferenzen.

 

Erst allmählich begriffen wir Erwachsenen, dass das nicht nötig war. Lehrer*innen sind „Hilfsmittel“ des Lernens wie Bücher, Computer oder Verwaltungen. Hier ein solches Seminar zum „besseren“ (Er)Lernen in
Deutsch
„Erzählen zu Bilderbücher ohne Text“ mit LAA
„Ketten-, Mosaik_ und Phantasiegeschichten erzählen“ mit Lehrerin
„Eigene Erzählungen aus Jim Knopfs Drachenstadt“ mit Lehrerin
„Szenisches Spiel zum Vorgelesenen“ mit Lehrerin
„Play and tell your own story in English“ mit LAA
„Mit Figuren und Handpuppen selbst erzählen“ mit LAA
„Ausbildung von Leiter*innen von Mitmachgeschichten“ mit Lehrer
„Erzählen zum Bauen mit Holzklötzen“ mit Lehrerin
„In der Erzähllandschaft Sporthalle“ mit Lehrerin
„Neue Menschen erfinden – ein neues Theater erzählt“ mit Lehrer
„Märchen hören, erzählen und verändern“ mit Lehrerin
„Bilder erzählen Geschichten – zu Geschichten Bilder malen“ mit Lehrerin
„Lügen- und Quatschgeschichten erzählen“ mit Lehrerin

 

Bald erweiterten wir das Feld der Anbieter*innen.

 

Musik-Seminare

17. und 18. N0vember 2008

Glockenspiele“ mit Lehrerin

Klanggeschichten“ mit Lehramtsanwärterin

High School Musical“ mit Lehrerin

Mozart und die Zauberflöte“ mit Lehrerin

Mandalas in Musik und Bild“ mit Lehrerin

Mittelalterliche Musik“ mit Lehrerin und Schulassistenten

Schulranzenmusik“ mit Lehrer

Body Percussion“ mit Lehrerin

Musical-Band“ mit Schulassistentin

Standarttänze“ mit Lehramtsanwärterin und Hausmeister

Obertöne selber singen“ mit Lehrer

Kinderlieder“ mit Lehrerin

Alte Kinderlieder“ mit Lehrerin

Karaoke“ mit Lehramtsanwärterin

 

Naturwissenschaften

19. und 20. Januar 2009

Chemische Experimente“ mit Studentinnen der Uni Siegen

Geheimschrift“ mit Lehrerin

Heißluftballons bauen“ mit Lehrerin

Brennt da die Kerze oder was?“ mit Lehrer und Studentinnen der Uni Siegen

„Wasserexperimente“ mit Lehramtsanwärterin

Säuren und Laugen“ mit Lehramtsanwärterin

Farbstoffe in Filzstiften“ mit Lehramtsanwärterin

Molekularkräfte“ mit Lehrerin

An diesen Tagen lief das eigene Lernen in den Klassen weiter. Es waren zusätzliche Angebote.

Wir experimentierten mit den Formen. Die Inhalte wurden immer klarer.

 

Kompetenztransfer-Seminare
von Kinder für Kinder. Sie waren schon damals die Anbieter. Wir waren kurz vor Einführung der Kinder-Uni,1.und 2. Februar 2010.

Theater (im Musikraum)

Kunst (im Kunstraum)

Kunst (in der Druckerei)

Kunst ( im Forum und im Ostflur)

Musik (im Klassenraum der Blumen)

Handarbeit ( am Arbeitstisch im langen Flur hinten)

Film (im Klassenraum der Genies)

Lesen (im Klassenraum der Phönixe)

Lesen (in der Bibliothek in der Lounge)

Bauen ( in der neuen Klasse im Adlernest)

Experimente (in der Lehrerküche)

Schach (im Klassenraum der Kichererbsen)

Phantasiespiele (im Klassenraum der Fledermäuse)

Tanzen (im Klassenraum der Fledermäuse)

Eigene Themen (im Klassenraum der Delfine)

Werken / Laubsägen (an der Werkbank im Kunstraum)

Mathe ( im Lehrerinnenzimmer)

Schreiben (im Klassenraum der Mondscheine)

Türkische Märchen (im Sekretariat)

Band (kleiner Raum links Dachboden)

Abpausen (am Paustisch im Flur)

Spiele (im kleinen Forum)

Der Gedanke hierbei war, dass Kinder etwas können, was sie anderen Kindern beibrachten. Es ist sichtbar, wie 22 Seminare sich über das ganze Haus verteilten. Im Sommer waren auch das Außenglände oder Räume der nahen Kirche benutzbar.

 

Englischangebote im Halbjahr 2013/14

Travel Around the World“ mit Anne Witt

Theatre With Elmar” mit Daniela Klaes

That’s Me” mit Gitte Haane

Role Play: Inventor’s Congress” with Marc Bohlen

At the Circus” with Walter Hövel and Ulli Schulte

Books and Movies” with Heike Wagner

Around the Year” with Rieke Schiemann

"Having Fun – Learning English; canı istemek ve ingilizce ögrenmek”

with Christopher Logue, der Türkisch sprach

 

Einige weitere Angebotsthemen zum Englischlernen, die die Kinder aussuchten. Bei “Überbelegungen” kam eine weitere Lehrerin zur thematischen Teilung hinzu: Games, Power Writing, Picture Books, Learning Outdoor, Learning in my own way, Movies, Nature's times during the year, Writing E-Mails, Shopping, Our School magazine in English, English Outdoor, English Games, Scenic Forum for Dialogues, Fantasy Workshop, Science and Theatre, Rhythm and Rhymes, English in our World (Denglish), Songs on Stage, Childrens World, Questionsand Answers , Pirate boat in theGym hall, Junior class games and more, Junior class animals, songs and rhymes, Our Forum is an English village, Superheroes, Experimental Science, … (Bei weitem waren das nicht ale Themen.

 

Ein paar eigene Vorlesungen.fallen mir noch ein. Ich hielt den Vortrag über die Schule, den ich sonst wo-anders halte. Ich fragte die Kinder, ob er der Realität, wie sie sie erlebeten, entspräche. “Wie wird in Europa gewählt. Die Unterschiede der verschiedenen Demokratiewirklichkeiten”. “ Wie werden Freie Texte ge-schrieben., viele Techniken mit Beispielen.”, Das Ganze ein anderes Mal auf Englisch mit englischen, meist Kindertexten “ How to write Text Libre.

 

Die Entstehung des Universums unter dem Titel “Der Urknall”. “Liebesbriefeschreiben”, wie geht das, was kommt da rein und was nicht, mit konkretem Tun. “Die Mathemaik vom 1. bis zum 7. Schuljahr” war eine Vorlesung hauptsächlich für Kinder, die die Schule verließen,. Sie wurde jährlich von verschiedenen Lehrer*innen gehalten.

Zum Beispiel gab es 2008/9 und 2009/10 folgende Themen bei
Vorlesungen:

Muster der Mathematik” LAA )
“Wirbeltiere” (Praktikantin)
”Berühmte Frauen” (LAA)
“Entstehung und Geschichte der Bibel” (Pfarrer)
”Statue of Liberty” (LAA)
”Freies Schreiben in Englisch” (Lehrer)
”Himmlische Instrumente” (Zwei Lehrerinnen und Eltern)
”Zeitleiste der letzten 2000 Jahre” (Lehrerin)
”Missionare in aller Welt” (Gast, Redakteur)
”Intelligenz und Begabung”(Lehrerin)
”Felix Mendelssohn-Bartholdy” (Lehrerin)
”Abstimmen und Wählen in Europa” (Lehrer)
”Kosmische Glibbermasse zum Science Day” (Lehrer)
”Johann Wolfgang von Goethe” (Lehrerin)
”Juden in Deutschland und Eitorf” (Lehrerin)
”Freie Texte” (Lehrer)
”Grundbegriffe der Sprache, Grammatik und Semantik (Lehrerin)
“Kindheit in der Nachkriegszeit” (Lehrerin und Großeltern)
Überlebenin der Sekundarstufe 1 (Drei Lehrer*innen)
“Thailand-Malaysia-Indonesien” (Lehrerin)
”Erfindungen der Menschheit” (Lehrerin)
”Kinderarmut in Indien” (NGO-Vertreterin)
”Europa” (Lehrer)
”Kluge Aufgaben in Mathematik” (Lehrerin)
”Das Lernen an der Grundschule Harmonie” (Lehrer)
”Science Day, Brennenn und Löschen” (Studentinnen)
”Australien” (LAA
“Die Rechte der Kinder” (LAA)
”Die Entstehung der Zahlen” (Lehrerin)
”Geschichtszeitleiste der letzten100 Jahre” (Lehrerin)
”Beethoven” (Lehrerin)
“Wie komponiere ich selbst?” (Lehrerin)
”Grundbegriffe dee Mathematik” (LAA)
”Märchen” (Lehrerin)
”Die Entstehung des Universums und des Lebens” (Lehrer)
“Weltwissen” (Lehrerin)
“Entdecker” (Lehrerin)
”Afrika” (Lehrerin)

Diese Vorlesungen waren eingebettert in ein
Kinder-Uni-Programm,
dessen Inhalt jeden Monat bestimmt wurde. Später war der Rhythmus 14tägig. Es folgt hier das Programm von November bis Juni “2009/10:

November: Stile und Epochen in der Kunst, Musik und Geschichte
Dezember: Ernährung, Bewegung, Gesundheit
Februar: Kompetenztransfer von Kindern für Kinder
März: Inklusion
April: English
Mai: Überleben in derSekundarstufe
Juni : Erziehung aus der Sicht der Kinder
(mit Elternabend zur Vorstellung der Ergebnisse)

Kinderuni Januar bis Juli 2010
“Geschichte der Rechtschreibung”, Vorlesung “fremde” Lehrerin
“Asien”, Vorlesung Lehrerin”
Australien”, Vorlesung Studentin Uni
“Geschichte der Religionen”, Vorlesung Prof. von Uni
Geschichte der letzten 100 Jahre, Vorlesung Lehrer
100 Jahre Harmonie” alle, Seminare im März
100 Jahre Harmonie”, alle, Seminare im April/Mai
Englische Woche; Besuch unserer Engländer
100 Jahre Harmonie”, alle, Seminare im Juli
Schul- und Projektfest. Juli

Das Thema Inklusion brachte unserer Schule etwas Ungewöhnliches. Ganze Klassen meldeten sich zur Teilnahme. Bei anderen Themen und Menschen waren es Gruppen.

Kinderuni “Inklusion”
“Inklusiv und exklusiv – aber nicht eingeschlossen oder ausgeschlossen”
mit Lehrerin, LAA und Klasse
“Türme im Wald – die Ideen alle verbinden”
mit zwei Lehrerinnen, einer Fachkraft und einer Klasse
“Im Bus der Gefühle- sich selbst und die anderen immer neu kennenlernen”
mit zwei Lehrerinnen und Klasse
“Wir sind Inklusion – Erprobungen, Erkundungen und Erfahrungen”
mit Lehrerin, LAA, Praktikantin und Klasse
“Wir gehen in den Dschungel – Wer sind wir – Was brauchen wir?” mit LAA, Inklusionsstudentin, Praktikatinnen, Gast und 19 Kindern
“Rollenspiel Piraten, vom Piratencodex bis zum Piratenrat”
mit Lehrer, Assistent, Inklusionsstudentin, Gast und 15 Kindern
“Körperbilder -. auf der Suche nach den eigenen Geheimnissen”
mit Lehrerin, LAA, Kind und 8 Kindern
“Jeder Mensch ist ein Künstler – von Künstlern als Künstler lernen”
mit zwei Assistent*innen und 12 Kindern
“Von der schubkarre bis zum Yoga – Körper, Arbeit und Entspannung”
mit Lehrerin, Inklusionsstudentin und 10 Kindern
“Phantasiewelten – Was wir in meiner und unserer Welt brauchen”
mit Lehrerin und 12 Kindern
“Forumtheater – die eigenen Probleme spielend lösen”
mit Lehrer, Gast und 10 Kindern.

Die Seminare dauerten drei Tage, danach war “Inklusion” klar. Und, so ganz nebenbei lernten Lehrer*innen die Zusammenarbeit untereinander, mit Erwachsenen – und Kindern.

 

Kinder-Kinder-Uni
An die 50 Themen und Angebote kamen beim ersten Mal um das Jahr 2012 zusammenzusammen. Die Themen sind in einem Artikel aufgezählt. Von da ab gab es die Kinderuni als von Kindern angebotene Seminare, von Erwachsenen oder Mischformen.


Diese Kultur hörte schlagartig 2015 mit “fremden” Schulleitungen auf.


Diese und weitere Ateliers, Vorlesungen, Vergleichsarbeiten und Seminare, Seminare der Kinderuni oder des Englischlernens werden zum Teil in den Chroniken und weiteren Artikeln vorgestellt.

Literatur:

Walter Hövel. Wir wollten „inklusiv“ sein und taten es einfach! Eitorf 2019. Download: https://www.walter-hoevel.de/inklusion/wir-wollten-inklusiv-sein-und-taten-es-einfach/

Walter Hövel. Heike Wagner, Ulli Schulte. Chronik der Grundschule Harmonie. Eitorf 2017. Download: https://www.walter-hoevel.de/chronik-grundschule-harmonie/

Heike Wagner, Rieke Schiemann. Kinderuni mit KitaKindern. Download: http://www.grundschule-harmonie.de/assets/Uploads/PDF/Kindergarten-Vorlesungsverzeichnis-druck.pdf

Walter Hövel/Ulli Schulte/Heike Wagner. Chronik des Schuljahres 2013 und 2014. Eitorf 2014. Download: http://www.walter-hoevel.de/chronik-grundschule-harmonie/

Walter Hövel. Neues aus der Kinderuni, Kinder machen Geschichte, Fragen von Grundschulkindern zu Vergangenheit und Geschichte. In: Fragen und Versuche 148/2014. Download: http://www.grundschule-harmonie.de/assets/Uploads/PDF/Artikel/Neues-aus-der-Kinderuni.pdf

Walter Hövel. Aktuelles über die Grundschule Harmonie von November 2012 bis Dezember 2013. Download: http://www.grundschule-harmonie.de/aktuelles/

Walter Hövel, Grundschule Harmonie - „Sich selbst und sein Lernen begreifen“ - vom eigenem Arbeiten bis zur Kinderuni, Eitorf 2013, https://www.walter-hoevel.de/grundschule-harmonie/sich-selbst-und-sein-lernen-begreifen/

Walter Hövel, Kinder-Uni selber machen! Wer forschend und eigenständig lernt, entdeckt die Universität wieder, Eitorf 2011, In: Fragen und Versuche 138/2011 und http://www.grundschule-harmonie.de/artikelpdf/Artikel_2_pdf/Kinder_Uni_selber_machen.pdf

%20der%20Grundschule%20Harmonie.pdf

Walter Hövel und Kollegium, Chronik der Grundschule Harmonie, Eitorf 2010/11, http://www.grundschule-harmonie.de/Chronik.htm

Walter Hövel und Kollegium, Chronik der Grundschule Harmonie 2009/10, https://www.walter-hoevel.de/chronik-grundschule-harmonie/

Walter Hövel, Ulrike Schulte, Chronik der Grundschule Harmonie 2009, www.grundschule-harmonie.de

Walter Hövel, „Die Frage der Woche“ an der Grundschule Harmonie, Fragen und Versuche 129/2009, und: https://www.walter-hoevel.de/beitr%C3%A4ge-zur-grundschule-harmonie/unsere-fragen-zur-welt/

Walter Hövel, Weniger Englisch lehren, aber mehr Englisch lernen, 2007, http://www.grundschule-harmonie.de/Foerderkonzept-April_2008.pdf , S.64 ff