Walter Hövel
Kinder

 Sätze von der Homepage unter „Eigene Gedanken und Zitate“


Kinder sind ungehorsam, frech, abenteuerlustig, verträumt, wirklichkeitsfremd, undiszipliniert, unvorsichtig, schalkhaft, maßlos, impulsiv, rauflustig, unordentlich, respektlos.“
Henning Köhler, deutscher Heilpädagoge

 

Kinder machen Unordnung, gucken Löcher in die Luft, haben Angst, verstopfen Klos, bilden Gruppen, suchen falsche Freunde, lassen Grundfertigkeiten vermissen, drücken sich, lassen Müll liegen, können nicht richtig schreiben, laufen weg, bauen Mist, verstehen Gespräche nicht, sind unruhig, sie haben Bauchweh, wenn sie etwas nicht können,…

Aus dem Protokollbuch der Frühkonferenz der Grundschule Harmonie 2007

 

Kinder haben Rechte, daher können sie nur Recht haben.

 

Ich konnte schon früh zeichnen wie Raphael, aber ich habe ein Leben lang dazu gebraucht, wieder zeichnen zu lernen wie ein Kind.“
Pablo Picasso

 

Kinder sind von Natur aus neugierig, interessiert an der Welt und an den Sachen, die sie umgeben. Sie haben Forscherdrang. Sie wollen den Dingen, die um sie herum sind, auf den Grund gehen … Sie wollen Antworten finden auf Fragen, die sie sich selbst stellen im Kontakt mit Alltagsphänomenen, auf Fragen, die sich im Umgang mit den Dingen einfach so ergeben.“
Heintz 2008

 

 Kinder gucken Löcher in die Luft, laufen weg, suchen 'komische' Arbeitspartner, bauen Mist, verstehen Gespräche nicht, sind unruhig.

 

Kinder haben Bauchweh, wenn etwas schiefläuft.

 

Pänz sin fresch un Kinde han Jlück“
Trude Herr

 

Seit Jahrhunderten umkreisen wir das Kind mit unterschiedlichen Vorstellungen, beim Kind selbst sind wir immer noch nicht angekommen.“

Largo 2018

 

Kinder als Tyrannen
Diesen Spruch heute zu zitieren ist so dumm wie er alt ist. Kinder werden nur ihren Erwachsenen ähnlicher: Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer.”

Sokrates 470-399 v.d.Z.

 

Kinderaufbewahrung
Es ist schon ein Problem, dass die jungen Lehrer zu wenig wissen und die Wissenden zu alt sind … vielleicht geht es zu Vielen zuerst um „artgerechte“ Kinderaufbewahrung und nicht ums Lernen. Schule ist meistens Kinderaufbewahrung mit durchschnittlicher Grundausbildung.

 

Kinderfähigkeiten
Nicht „wie ein Kind“ oder „Kinder kennen“, sondern die Fähigkeit eines Kindes behalten.

 

Kinder-Garten
Friedrich Fröbel erkannte schon 1840, dass Lernen als kindereigenes Spielen und Forschen auch und gerade außerhalb des „Kinderhauses“ stattfand. Der Begriff des „Kindergartens“ wurde so geprägt.

 

Kinder kennen
Müssen Lehrer*innen und Erzieher*innen alles kennen, um alles zu können oder alles können, um Kinder zu kennen? Wie wäre es mit Kinder fragen.

 

 Kinder in der Schule waren einfacher zu verstehen als die „eigenen“.

 

Kinderparlament
Die Gefahr ist eher, dass die einstündige Kinderparlamentssitzung so etwas wie eine Folge einer Soap „Kinderparlament“ wird. Viele, Kinder und Erwachsene, spielen „Demokratie“. Es ist wichtig, dass Urabstimmungen, Meinungsbefragungen, Statistiken und Gesprächen in Institutionen, in Kinderräte und Versammlung kommen. Autonomie braucht Kreisläufe, Spiralentwicklungen, Realität und Lebensfreude.

 

Es soll über das eigene Lernen gesprochen werden und nicht über Ausflüge und Wandanstriche.

 

Die Beschlüsse eines Kinderparlaments müssen genauso gelten wie die Beschlüsse der Lehrer*innen oder Eltern.

 

Mein“ Kinderpalament begriff die eigene Funktion über Kinder- und Menschenrechte, nicht über Fußballregeln.

 

Kinderrechte
Auch 2021 beschließt die Mehrheit der deutschen Politiker*innen Kindererechte als Menschenrechte
nicht ins Grundgesetz zu übernehmen.

 

Am 24. September 1924 wurde die Charta von der Generalversammlung des Völkerbundes verabschiedet und als Genfer Erklärung bekannt. Die Erklärung enthielt grundlegende Rechte der Kinder in Bezug auf ihr Wohlergehen und sollte dazu beitragen, den Schutz bzw. die Versorgung der Kinder in der Zwischenkriegszeit zu sichern. Sie besaß keinerlei rechtliche Verbindlichkeit.

 

Ich bin stolz darauf in "meiner" Schule Kinder als Menschen anerkannt zu haben, sie ernst zu nehmen.

 

Erst 1920 entwarf Eglantyne Jebb die Children’s Charta. Sie gründete die Bewegung „Save the Children“.

 

Im Haager Abkommen zur Regelung der Vormundschaft über Minderjährige von 1902 und das Internationale Übereinkommen zur Bekämpfung des Mädchenhandels von 1910 werden Kinderechte als Menschenrechte international anerkannt.

 

Die USA schufen den Völkerbund und die Vereinten Nationen. Oft genug hielten ihnen die blockfreien oder unabhängigen Länder die eigenen Rechte unter die Nase.

 

Kindertagesstätten
Wenn Lehrer*innen, egal an welcher Schule, etwas lernen wollen, sollten sie schauen, was Erzieher*innen ohne Unterricht, Schulbücher und Noten in Kindertagesstätten jeden Tag machen.

 

Erstaunliche Dinge passieren, wenn du einen Kindergarten in einem Altenpflegeheim eröffnest:

http://wef.ch/2kmiADY

 

Die Arbeit von Kindergärten, Instituten, Hochschulen der sozialen Arbeit, Stiftungen und Vereinigungen der Kinder-, Jugend- und Familienpsychologen leisten heute oft mehr Innovationsarbeit als das staatliche Schul- und Hochschulwesen.

 

2018 fehlen 300.000 Plätze alleine in Deutschlands Kindertagesstätten.

 

Kinder und Demokratie
„In meinem Kindergarten sind keine Ausländer, nur Kinder“
Kind

 

Kinder und Erwachsene

Wir erlauben den Kindern nicht sich zu organisieren, wir missachten sie, vertrauen ihnen nicht, sind unwillig und nachlässig.“

Janusz Korcak

 

Kinder und ihre Welt

 "Der Bildungsprozess erschließt sich nur demjenigen, der versucht, sich in den Körper und die Gedanken des Kindes hineinzuversetzen, und sich fragt, auf welche Weise sich ihm dabei Aspekte der kindlichen Welt erschließen"

G..E. Schäfer, M. Alemzadeh

 

Kinder und Politik
2019 beginnt selbst eine mediale Öffentlichkeit zu erkennen, dass Unter16jährige, alle Kinder eine politische Meinung haben.

 

Kinder über Stress
Was stresst? (Kinderparlament der Grundschule Harmonie Ende 2002):
Lärm, Lautstärke und Zanken mit Geschwistern (81%)
Trennung oder Streit der Eltern (79%)
Hausaufgaben, zu viele Hausaufgaben, zu wenig Zeit zum Spielen (60%) (Die Kinder der Grundschule Harmonie bekamen von der Schule keine Hausaufgaben)
Gestresste Lehrer (60%)
Wenn man etwas nicht sofort kann, wie Querflöte oder Fußball (60%)
Jungs (56%)
Wenn man nicht richtig mitkommt und denkt man ist schlecht (45%) (Es gab keine Noten, keinen Unterricht im Schulalltag)
Zu wenig Platz (39%)
Mädchen (35%)

Ich bin nie gestresst 29% - Ich bin oft gestresst 15-25% - Ich bin manchmal gestresst 50%
„Stress“ heißt „genervt sein“, „etwas stört“, „Angst haben “ oder „traurig sein“

 

Kinderrechte
Alle Kinder sind Menschen! Kinderrechte und Menschenrechte sind identisch!

 

Lehrer*innen, die immer nach dem Rechten schauen, machen Kinder, die ihre Rechte nicht kennen.

 

Alles andere als Gleichberechtigung ist Diskriminierung.“
Volker Beck, Bundestagsabgeordneter

 

Die volle Entfaltung des Kindes mit Rechten der Freinetpädagogik: Jedes Kind hat das Recht auf die maximale Entfaltung aller in ihm angelegten Möglichkeiten. Es hat das Recht auf Genuss und Vergnügen. Es hat das Recht auf Selbständigkeit und Verantwortung. Es braucht das Erlebnis des Erfolgs. Es hat das Recht auf Irrtum. Es hat das Bedürfnis, erfinderisch und kreativ zu sein, sich auszudrücken, mit anderen zu kommunizieren, nach ästhetischen Empfindungen.

 

Das Kind hat das Recht auf seine Umwelt Einfluss zu nehmen. Das Kind hat das Recht weder indoktriniert noch konditioniert zu werden. Das Kind hat das Recht Kritik zu üben. Das Kind hat das Recht am Berufsleben teilzunehmen, bevor es selbst in die Produktion eingespannt wird. Die Kinder haben das Recht sich demokratisch zu organisieren, um für die Respektierung ihrer Rechte und die Verteidigung ihrer Interessen einzutreten.

Freinetpädagogik

 

Schulrecht, Lehrerrecht, Elternrecht und - Kinder recht freundlich.

 

Die Bestimmung der Inhalte und Form des Lernens sind unveräußerliches Rechte der Kinder.

 

Das Kinderrecht der Freiheit ist jedoch schwer umzusetzen, da der institutionelle Rahmen von Schule in Deutschland diese Freiheit stark einschränkt.“
Christian Baumann, Student der Uni Bremen 2016

 

Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit.“
Deutsches Grundgesetz

 

Kinder, wie andere Menschen, haben das Recht, Menschen mit denen sie nicht lernen wollen, abzuwählen. Sie lernen es zu tun.“
Frühkonferenz der Grundschule Harmonie

 

Kinder haben das Recht zwischen Kinderverhalten und Erwachsenenentscheidungen jederzeit zu wechseln.

 

Ab wann kann ein Kind sich aufsetzen, laufen, reden, sich anziehen, ernähren oder einen Vortrag halten? Ein Mensch ist sie, er oder es immer.

 

Kinderrechte von Janusz Korczak
„Kinder haben wie wir das Recht auf Mittelmäßigkeit und Genialität.“

Das Kind hat das Recht auf seinen eigenen Tod.“

Das Kind hat das Recht auf den heutigen Tag.“

Das Kind hat das Recht so zu sein wie es ist.“

Kinder haben ein Recht auf überschaubare und überschreitbare Grenzen.“

Verbote sind Mauern des Misstrauens.“

Kinder werden nicht erst zu Menschen – sie sind bereits welche.“

Die Aufgabe der Pädagogik ist es, das Kind den Erziehern gewachsen zu machen.“

Korczak zu einem Erzieher, der von einem Kind enttäuscht war: „Hattest du Trottel vergessen, dass das Menschen sind, mit denen du zu tun hast?“

Ihr sagt: Der Umgang mit Kindern ermüdet uns. Ihr habt Recht. Ihr sagt: Denn wir müssen zu ihrer Begriffswelt hinuntersteigen. Hinuntersteigen, uns herab neigen, beugen, kleiner machen. Ihr irrt euch. „Nicht das ermüdet uns, sondern dass wir zu ihren Gefühlen. Empor klimmen müssen. Empor klimmen, uns ausstrecken, auf die Zehenspitzen stellen, hinlangen. Um nicht zu verletzen.“

Es gibt das Recht des Kindes auf demokratische Institutionen für das Gemeinschaftsleben: Parlament, Kollegialgericht, Privateigentum, öffentliche Meinungsäußerungen, …“

alle von Janusz Korczak

 

Kindertag
Erst wenn wir einen Kindertag einführen, beginnt ihre Anerkennung als Menschen.

Schon 1900 tat dies Ellen Key, eine schwedische Pädagogin.

 

Kindertheorien
„Nicht mehr das lernende Kind hat sich auf die „lehrenden“ Lehrer einzustellen, sondern der Lehrer lernt sich auf den Standpunkt des Kindes zu begeben, um diesem in der Entfaltung seiner eigenen Theorien weiterzuhelfen.“
Ellen Mützelfeldt, Gesamtschullehrerin in Niedersachsen

 

Das ist pädagogisches Ernstnehmen! „Jedes Kind hat eine eigene Theorie von Wissen im Kopf. Dieser singulären Welt des Kindes steht die „reguläre Welt“ des Wissens gegenüber. Wenn die beiden Welten sich im gleichberechtigten Dialog gegenüber stehen, bleibt z.B. das mathematische Selbstbewusstsein des Kindes erhalten. Es ist bereit auch andere Theorien anzunehmen und seine Welt immer wieder durch die Sprache umzustrukturieren.“
Urs Luft, Peter Gallin, Angela Glänzel-Zlabinger

 

Kinder und Erwachsene
Unsinnige Alternativen:
- Eltern sollen sich wie früher wieder wie Erwachsene benehmen und Kinder konsequent erziehen
- Andere gehen ins Mittelalter zurück und wollen Kinder wie Erwachsene sehen und behandeln
Beide „Lösungen“ ignorieren unsere gesellschaftliche Entwicklung. Kinder und Erwachsene sind heute bereits in ähnlichen Positionen. Beide müssen lernen und sich auf immer Neues einzustellen. Kinder sind dabei in der Doppelrolle „Kind“ sein zu müssen und eine nicht gekannte Ver“ant-wortung“ (Viktor Frankl) für sich selbst zu tragen. Kinder werden mehr Rechte haben als jemals zuvor. Erwachsene werden lernen Kinder als Menschen zu respektieren.

 

Kinder selbst tun lassen, mit Kindern etwas tun und selbst ohne Kinder handeln.

 

Wie wir die Kinder sehen, hat nichts mit dem zu tun, wie Kinder sind.“
Herbert Renz-Polster

 

Kinder und wie sie selbst sein wollen
Nett - ein gutes Herz haben - selbst Vorbild – hilfsbereit - eine gute Mutter sportlich - ein guter Mensch – Künstler – verständlich - verstehend – mitfühlend – ein guter Vater sein - Spaß haben - trösten können - andere nicht auslachen - andere nicht äußerlich und innerlich verletzen - nett sprechen – schenken - froh sein - verlieren können - helfen - gute Teamarbeiter - Außenseitern sein - helfen - fröhlich sein - wissen, wann ich Quatsch mache - ein guter Freund sein.“

Kinder der Grundschule Harmonie 2010

 

Kinderuni
An der Grundschule Harmonie war das wichtigste Lernen das eigene. Kinder entschieden was, wann, wie, mit wem und wann sie arbeiteten. Sie lernten den eigenen Arbeitsauftrag im Kreis zu formulieren. Aber alle 14 Tage gingen sie für einen Tag bis zu drei Tagen bei anderen lernen. Dies konnten andere Kinder, Lehrer*innen und andere Erwachsene der Schule, Eltern oder andere Menschen aus der Region oder Gäste, die da waren, sein. Die Kinder suchten sich aus zu welchen Themen und Menschen sie gingen. Andernfalls arbeiteten sie an ihrem eigenen Thema weiter. So erweiterten wir das Lernprogramm um das erreichbare Expertenwissen. Dies war ein Beschluss des Kinderparlaments und schulprogrammatisch verpflichtend.

 

Kinder verstehen
Es ist einer der bösartigsten Fehler anzunehmen, die Pädagogik sei die Wissenschaft vom Kind – und nicht zuerst die Wissenschaft vom Menschen.“
Janusz Korczak

 

Wenn ein Kind nicht arbeitet, hat es immer einen vernünftigen Grund dafür!

 

Wenn du ein Kind verstanden hast, kannst du danach vielleicht das nächste Kind verstehen. Wenn du dich selbst verstehen würdest, verstehst du noch lange kein Kind. Arbeite daran, dass jedes Kind seine Dinge, auf seine Art, mit seinen Mitteln und Freunden, also selbstbestimmt lernt. Wenn ein Kind sich dann selbst versteht, können Viele sich selbst verstehen.

 

Kinder verstehen
Keiner darf zurückbleiben.“ Aber viel zu viele Kinder tun dies! „Warum macht ihr das nur, Kinder?“

 

Kinderverhalten
"Menschen verhalten sich systemintelligent. Kinderverhalten durchblickt Erwachsene.“
Rainer Schmidt, deutscher Pfarrer und Tischtennisspieler

 

Kinderwissen
Was Kinder wissen könnten:
DIE USA gibt es keine 250 Jahre. Davon lebten sie nur 17 Jahre in Frieden! Alle US-Präsidenten führten während ihrer Amtszeit mindestens einen Krieg, oft mehrere, unter anderen gegen und in:
Ägypten, Afghanistan, Albanien, Algerien, Angola, Antigua, Argentinien, Australien, Bahamas, Beringmeer, Bermuda, Bolivien, Brasilien, Britisch Guayana, Bulgarien, Chile, China, Costa Rica, Deutschland, Dominikanische Republik, Drummond-Inseln, Ecuador, El Salvador, Fidschi-Inseln, Formosa, Frankreich, Ghana, Goa, Grenada, Griechenland, Grönland [Dänemark], Großbritannien, Guatemala, Haiti, Hawaii, Honduras, Indonesien, Irak, Iran, Island, Jamaika, Japan, Jemen, Johanna-Insel (östlich von Afrika), Jordanien, Kambodscha, Kanada, Kariben, Kolumbien, Kongo, Korea, Kosovo, Kuba, Labrador, Laos, Libyen, Marokko, Marquesas-Inseln, Mexiko, Neufundland, Neu Granada, Niederlande, Niederländisch-Guayana, Nicaragua, Niger, Österreich, Oregon, Pakistan, Peru, Panama, Paraguay, Philippinen, Puerto Rico, Russland, Samoa, Serbien, Somalia, Sowjetunion, St. Lucia, Spanien, Seychellen, Sumatra, Surinam, Syrien, Tripolis (Berber), Trinidad, Tschad, Türkei, Uganda, Ukraine, Uruguay, Vietnam, Zentralafrikanische Republik, Zaire und viele (!) andere mehr.
2015 führen sie nach eigenen Angaben in folgenden Ländern Krieg: Afghanistan, Irak, Syrien, Somalia, Jemen, Kuba, Niger, Tschad, Uganda, Ägypten, Jordanien, Kosovo, Zentralafrikanische Republik und Tunesien.
Es gibt nur zehn Länder, die als frei von Konflikten gelten: Costa Rica, Panama, Mauritius und Schweiz, Uruguay, Botswana, Chile, Japan, Vietnam und Katar.
Costa Rica, Panama, Mauritius, Liechtenstein, Tuvalu, Vanuatu, bedingt Kanada, sind die Länder auf der Welt, die keine Armee oder „Schutzmacht“ haben.
Russland, die Philippinen, Indonesien, Kanada, die USA und China haben die meisten Gebiete anderer Völker besetzt. In Deutschland sind anerkannte Sprachen: Sorbisch, Dänisch, Friesisch, Romanes und Jiddisch. Zudem gibt es sehr viele Sprachen, die als „Dialekte“ bezeichnet werden.

 

Kinder zu Erziehung
Die wichtigsten Eigenschaften von Erwachsenen in der Erziehung: Einfach nett sein - Vorbild sein, Liebe zeigen können, Zeit haben - Beschützen, Spielen, „Mama sein“ - Geduld, Fürsorge, Lustig sein, Loslassen können - Mitfühlen, Trösten und Sport - Hilfsbereitschaft, Knuddeln, die Welt zeigen, Verstehen, Beachten, Helfen, Mittoben, Trennung vermeiden, „Papa sein“, ernst nehmen, Ideen haben.

Kinder der Grundschule Harmonie 2010

 

Kindeswohl
Es ist zu Recht Gesetz auf das Kindeswohl jedes Menschen zu achten!

 

An der Grundschule Harmonie taten wir alles, damit Freunde zusammen lernen konnten.

 

Jedes Kind hat das Recht auf Entwicklung und Entfaltung seiner Persönlichkeit, auf gewaltfreie Erziehung und auf besonderen Schutz vor Gewalt, Ausbeutung und Vernachlässigung. Die staatliche Gemeinschaft schützt und fördert die Rechte des Kindes und trägt Sorge für kindgerechte Lebensbedingungen.“

Artikel 13 der Verfassung von Berlin

 

 Alle 13 Minuten muss ein Kind aus der Familie genommen werden.

Marco Reus, SOS Kinderdörfer Deutschland

 

Noch hängt das Kindeswohl an einzelnen Persönlichkeiten. Es muss das Recht der Kinder als Selbstverständlichkeit der Menschen werden.

 

Kindheit
„Die Kindheit wurde schon immer verzweckt.“
Herbert Renz-Polster

 

Kinder brauchen Kinder.“
Remo Largo

 

Kinder machen oft „das Falsche“, weil sie etwas nicht ertragen.“
Remo Largo

 

Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt.“
Erich Kästner

 

Aber statt es unsere Wege zu lehren, lasst uns ihm Freiheit geben, sein eigenes kleines Leben nach seiner eigenen Weise zu leben. Dann werden wir, wenn wir gut beobachten, vielleicht etwas über die Wege der Kindheit lernen“
Maria Montessori

 

Eine glückliche Kindheit lohnt sich ja kaum. Aus unglücklichen Kindheiten wachsen die Geschichten, die wir später erzählen.“
Frank McCourt, zitiert nach Elke Heydenreich

 

 Er [der Lehrer] muss passiv werden, damit das Kind aktiv werden kann.
Maria Montessori

 

Kindheit, eigene

In meiner Kindheit war ich ganz durcheinander und konnte mich sehr langsam oder wenig als ein selbständiger Mensch entwickeln. Ich war wie ein Wassertropfen außerhalb des Ozeans. Erst als ich erwachsen wurde und selbst darüber entscheiden konnte, was ich wollte und wie ich es wollte, war es für mich möglich, mich als Mensch weiter zu entwickeln und zu entfalten. Ich bin wieder das gesprächige, fröhliche und neugierige Kind, von dem meine Mutter mir erzählte. Deswegen, die Antwort zur Frage „Wie kann man vermeiden, dass ein Wassertropfen austrocknet?“: „Wirf‘ ihn ins Meer. Denn, in seiner natürlichen Umgebung wird er nie austrocknen.“
 Elisabeth Naranjo Martinez, Kuba und Uni Bremen 2014 

 

Gute“ Lehrer*innen sollten wissen, was sie selbst für eine Kindheit hatten und was sie prägte.

 

Die meisten Kinder sind Opfer der eigenen Kindheit.

 

Das Kind ist nicht 'nur Objekt‘, sondern eine Persönlichkeit mit einer eigenen Vorstellungskraft.“
Carlina Rinaldi, italienische Erzieherin, Reggio/Emilia

 

Erwachsene müssen sich zum lebenslangen Lernen entscheiden. Das Kind aber muss eine erwachsene Entscheidung treffen, um die innere Bereitschaft für Bildung und Erziehung selbst herzustellen“
Wilhelm Rotthaus

 

Kinder und Jugendliche erleben ihre Jugend in Kindertagesstätte, Schule und Corona als etwas schrecklich Anstrengendes.

 

Kindheit morgen
Die Kinder werden uns die Erde wegnehmen, werden unsterbliche Bäume pflanzen“
Nazim Hikmet

 

 Vertrauen
Ich setzte immer auf Vertrauen in Menschen. Sie konnten mich nicht enttäuschen, da mein Vertrauen veränderbar war.

 

Verstoß

Pädagogik ist ein Verstoß gegen Menschenrechte ... Erziehung und Pädagogik sind kinder-, menschen- und lebensfeindlich“

Ekkehard von Braunmühl