Walter Hövel
Freie Texte in der Hauptschule
1GIB MIR EINE CHANCE
Gib mir eine Chance um zu zeigen was in mir steckt
Gib mir eine Chance die meine Hoffnung weckt
Gib mir eine Chance um zu kämpfen für mein Ziel
Gib mir eine Chance jetzt oder nie
Gib mir eine Chance um zu zeigen was ich kann
Gib mir eine Chance aber was kommt dann
Gib mir eine Chance um zu beweisen wie ich bin
Gib mir eine Chance und meinem Lehen einen Sinn
Denn ich bin genauso gut wie die anderen
Ich hab sie verdient, die Chance
(10. Schuljahr)
2Erste Zeile:ein Wort ;
zweite Zeile:zwei Wörter;
dritte Zeile:drei Wörter
vierte Zeile, vier Wörter
fünfte Zeile: wieder das erste Wort oder ein neues
Children
They are running
They see a wall
Jump !
(5. Schuljahr)
3 Ein Wort wird vertikal geschrieben. Die Anfangsbuchstaben dienen als Anfangsbuchstaben dar Zeile.
F euer in den Adern
I m Kopf wilde Träume
E ndloses Liegen und Leiden
B ewusstsein verliert sich in Nebeln
E rwachen, in Schweiß gebadet
R astloses Wachen
(Lehrer/Schüler,7.Schuljahr)
4 Als Einstieg dient ein Liedanfang.
"Ob blond ob braun, ich liebe alle Frauen"
Ich liebe dich
Egal
Ich bin auf die Welt gekommen
Ich habe die Bezeichnung der gezeigten Gegenstande gelernt
Na und
Und was machen wir jetzt
Auf Wiedersehen
(10.Schuljahr)
5 Jede Zeile fangt mit dem gleichen Wort an.
Danke
Danke für meine Arbeitsstelle
Danke für jeden neuen Tag
Danke für die Neutronenbombe
Danke für jedes Attentat
Danke für den II. Weltkrieg
Danke, der dritten kommt bestimmt
Nichts zu danken
6 Jede Zeile fangt mit der gleichen Redewendung an
Ich weiß
Ich weiß, ich heiß Karl-Heinz.
Ich weiß, dass ich am 26.11.1967 geboren bin.
Ich weiß, ich bin ein Sonntagskind.
Ich weiß, ich bin Totensonntag geboren.
Ich weiß, ich bin 10 Jahre zur Schule gegangen.
Ich weiß, dass ich Weisheit gelernt habe.
Ich weiß, dass ich noch drei Jahre lernen muss.
Ich weiß,, dann muss ich 18 Monate zum Bund.
Ich weiß,, ich werde heiraten.
Ich weiß, ich werde Kinder zeugen.
Ich weiß, ich werde das Leben kennenlernen.
Ich weiß, dass ich weiß, das ich alles weiß.
Aber trotzdem gibt es Leute, die mehr wissen als ich.
Nun frage ich mich, was weiß ich nicht.
(10.Schuljahr)
7Liebesbriefe werden geschrieben, die durch ein Zufallssystem an Adressaten in der Klasse kommen und vorgelesen werden. Jungs bekommen so auch welche von Jungs, Frauen von Frauen.
Mein Einziger !
Mit dir allein sein, mein Geliebter
Hand in Hand durch die Welt spazieren
An unseren traurigen Tagen mit dir allein sein, mein Geliebter
Haben wir nicht das Recht dazu?
In dieser dreitägigen Welt
Haben wir nicht das Recht dazu?
Sich lieben und geliebt werden und glücklich sein
Haben wir nicht das Recht dazu, mein Geliebter?
Wenn wir uns sehen, und wenn mir uns geliebt haben
Wenn mir die Sorgen hinter uns haben
In dieser verlogenen Welt
Haben mir nicht das Recht dazu,
miteinander zu sein?
(9.Schuljahr)
8Ein Besuch einer Ratsfraktionssitzung der SPD wird ausgewertet. Jeder Schüler schreibt einen Satz. Alle Sätze werden zu einem Bericht zusammengefasst
Sieben hübsche Mädchen gesehen. Einer war zwischendurch immer
in der Kantine. Rossa hatte zu Anfang mit dem Oberbürgermeister
beinahe eine Meinungsverschiedenheit. Manche gingen während
der Sitzung einfach raus. 43 Männer und nur 8 Frauen waren da.
Die Stadt spendet der KVB-AG - Verkehrsbetriebe jährlich 111 Mio.
Es müssen kleinere Lampen angeschafft werden, Energieverschwendung.
Was mir gegen den Strich geht wer immer alles Geld bekommt, 1,5
Mio fur das, 1 Mio wieder für das, aber die Schulen bekommen
nichts. Die Leute der anderen Gruppe wurden freundlich hinaus gebeten,
weil sie ein Plakat hochgehalten haben. Der Bürgerantrag
des Herrn Ferdinand Klein zur Kanalisierung der Rösrather
Straße 333 wurde abgelehnt, weil jetzt nur ein 5Bcm größeres
Kanalrohr gebraucht wird. Es gibt so viele Obdachlose, aus dem
Rathaus konnte man ein paar Wohnungen machen. Viele waren geistig
abwesend. Im Energiebericht wurde dargelegt, das unser
Heizkostenkonsum von 1973 bis heute um 100% gestiegen ist, und
das mir jährlich 20 Mio Liter Heizöl verbrauchen. Im ganzen
Haus gab's keine Tempos, mir lief die Nase...
(9.Schuljahr)
9Die Schüler können sich Sprachanlasskarten nehmen. Dies sind Fotos,aus Zeitungen ausgeschnitten und aufgeklebt. Das Bild zeigt einen Jungen, etwa 10 Jahre alt, der sein Kinn in seine linke Hand gelegt hat. Auf seinem Pullover tragt er einen Sheriffstern. Ein kleines Mädchen hat zärtlich den Arm um ihn gelegt und schaut ihn an.
Der Schüler schrieb folgenden Text:
The Dream
Now they were married for three years. And every night they
had the same dream: "They were children and played together.
They played wife and husband. She had to go shopping, do the
washing and cooking. He had to work and earn money. He was bashful
and she was seductive. He was a sheriff."
But in daily life they lived apart. They lived on together for
another two years. But their dream lived on forever.
(9. Schuljahr))
10 Ein Einfacher Satz wird immer wieder verändert und erweitert.
Wir sitzen hier.
Zwei Menschen sitzen hier.
Zwei Menschen sitzen auf Holz.
Zwei Menschen lassen ihr Gesäß auf Holz ruhen.
Zwei Menschen lassen ihr breites Gesäß auf verarbeitetem Holz ruhen.
Zwei Menschen, er männlich, sie weiblich, lassen ihre breiten Gesäße auf verarbeitetem Holz, zuvor ein blühender Kirschbaum, in einer Position der Ruhe verweilen.
Zwei Menschen, er männlich, schüchtern, sie weiblich, erregend, lassen ihre, den gesamten Platz der Breite ausfüllenden Gesäße auf stabilem, verarbeitetem Holz, zuvor ein blühender, in Wind und Wetter gewachsenem Kirschbaum, in einer bekannten osition vollkommener Ruhe, lange verweilen.
Nur zwei Menschen, alleine, er männlich und schüchtern, sie weiblich und erregend, lassen jenen Teil des Körpers, Gesäß genannt, den gesamten Platz der Breite des stabilen, verarbeiteten Holzes, zuvor ein blühender, in Wind und Wetter gewachsener Kirschbaum,
einnehmend, in einer wohlbekannten Position vollkommener Ruhe,lange verweilen.
(10. Schuljahr)
11Die Schüler schreiben sich Kritikbriefe. Sie sollen positive und negative Kritik üben.
Hallo Erich
ich wollte dir nur danken, weil du mir gestern geholfen hast,
als ich Stubenarrest hatte, und du meine Mutter überredet
hast, so das ich wieder raus konnte. Das fand ich Spitze!
Ich kann dich gut leiden, aber eins wurde ich dir schon abgewöhnen,
denn, wenn du mit mehreren zusammen bist, versuchst
du einen so runter zu putzen, bis die Tränen kommen. Ich finde
auch gut, das du von allen Schülern am besten den Ton angeben
kannst. Das heißt nicht, das du der Stärkste bist. Nein, ich
meine, wenn der Lehrer Ruhe haben will, kannst du ihm am besten
helfen. Denk vor allem mal über das Runterputzen nach,
findest du das gut?
(5. Schuljahr)
12 Das Thema ist ein Problem, aus den Ereignissen der Klasse oder aus der Freinetkartei
Warum bin ich denn ein Ausländer?
Warum sieht mich fast jeder als Ausländer?
Ich bin doch ein Mensch wie ihr.
Ich lebe doch auch wie ein Mensch, oder bin ich ganz anders
als ihr?
Ich esse mit dem Mund, ich rieche auch mit der Nase, ich habe
auch Finger, um sie zu benutzen, ich gehe mit den Füßen und
spreche mit den Lippen.
Was ist denn daran anders als bei euch?
Warum sollte ich dann ein Ausländer sein?
Was findet ihr an mir Unmenschliches?
Warum sagen sie es mir nicht ins Gesicht und machen es hinter
meinem Rücken?
Ich weiß es doch sowieso, das ich' für sie ein Ausländer bin.
Warum behandle ich sie nicht als Ausländer?
Sie sind doch auch Freunde für mich.
Nur weil ich ihre Sprache beherrsche, sind sie für mich keine
Ausländer?
Trotzdem wurde ich keinen als Ausländer bezeichnen,
weil ich weiß, dass sie mit ihrer Umgebung sehen
genug Schwierigkeiten haben.
Es gibt auch Leute, die mich auch als einen Menschen sehen,
und das gibt mir Mut, mich manchmal dagegen zu wehren.
(10.Schuljahr)
13 Die Schüler schreiben eigene Dialoge.
Mutter, in der Küche und schlecht gelaunt.
Sohn im Wohnzimmer.
Vater kommt von der Arbeit und schaltet den Fernseher ein
und legt seine Packung Zigaretten auf den Tisch.
Vater: "Wo sind meine Hausschuhe?"
Mutter: "Da, wo sie immer sind."
Vater: "Hol mal die Zeitung für mich, Markus."
Sohn knallt die Zeitung auf den Tisch und setzt sich wieder hin.
Vater: "Bring mir mal ein Bier, Christine."
Mutter: "Kannst du nicht bitte sagen?"
Vater: "Ich arbeite den ganzen Tag..."
Mutter: "Meinst du, ich nicht?"
(9. Schuljahr)
14Der folgende Text ist ohne jede Vorgabe entstanden. Der Text wurde dann aber plastisch in einem aufgeschnittenem Karton mit Puppen, weiteren Utensilien und einem Bild an der Rückwand des Kartons dargestellt.
Atompilz
Es sitzen zwei Kinder und spielen im Sand
In den Händen halten sie Puppen
die stellen sie an die Wand
Die Kugeln aus Gummi
doch treffen sie genau
Das Plastikblut fliest original
Die Schützen schreien "Helau"
Einen halben Meter weiter
wird grad ein Dorf zerstört
Ein Junge fängt zu weinen an
da er zum Dorf gehört
Atompilz über Spielplatz
der Sand brennt plötzlich weg
Kinder sind total zerfetzt
Plastik brennt im Dreck
(10.Schuljahr.)
15 Zwei Schüler unterhalten sich schriftlich, sie schreiben:
Wenn man eine Freundin hat, kann man nur selten mit ihr
nach Hause.
Stört dich das ?
No !
Warum ist es dann ein Problem?
• • •
(9.Schuljahr)
16 Die Schüler sollen sich Schlagzeilen einer Zeitung nehmen oder vorstellen
Aufrüstung im Oktober
Russen blockieren die Genfer Verhandlungen
Massenmord in New York , 12 Tote
Deutschland siegt 2:1
Atomwaffen sind reichlich vorhanden
Die Wirtschaft erholt sich
Hiroshima
ALLE MENSCHEN SIND GEGEN EINEN ATOMKRIEG!
(9.Schuljahr)
17 Nonesense Texte
Voiceless topless wandering through a pipeline
Hopeless neglect wth that wrong effect
Negotiations with unknown associations
Illusions fighting a two-head-tigers
Hypocratical embarance of the grand-ma
No balance to prevent from assassination
Rubber scrubber bubble
Useless chimney smoking through mother's computer
Markless select with the right dialect
Participation with famous foundation
Solutions surrender to a weeping insect
Super plastic engulch of the class-mistress
Some hold to obtain an exaggeration
Scrubber bubble rubber
Restless marching through a whisky bottle
Careless reaction with the fooling subject
Alliteration with bended United Stations
Evolutions gain a mocking snake
Preromantic inclose of the court-room judge
Rendered to lie dead under the escalator
Bubble scrubber rubber.
(Eigener Text, mit 18 geschrieben)
18 Ein Wort wird immer mehr, zu einem Satz, erweitert.
Junge
Der Junge
Der Junge hat
Der Junge hat ein
Der Junge hat ein kaputtes
Der Junge hat ein kaputtes Auto
Der Junge hat ein Auto kaputt gemacht
(7.Schuljahr)
19 Für jede Zeile wird die Anzahl der Worte vorgegeben(4-6 -5-2-3-4-3-6-3-6-1).
Erinnert die Alten daran
wie es ist "jung zu sein"
und unter jung verstehe ich
klein sein
hilflos und unfähig
sich verständlich zu machen
Lehrt die Jungen
dass sie niemals alt werden dürfen
auch dann nicht
wenn es schon in ihren Knochen
knackt
(10.Schuljahr)
20 Die Schüler "verarbeiten" ein Erlebnis, z. B. das Schreiben von 30 Bewerbungen.
Ich leg die Hände in den Schoß
Rentner bin ich nicht
Mein Kopf arbeitet wie verrückt
Ich kann es nicht abstellen
das Grübeln
ich bin arbeitslos
und dabei erst sechzehn
Sweet little sixteen
Ach, ihr Alten!
Für euch sind wir Chaoten
linke Spinner
weltfremde Träumer
faule Idioten
Hascher
unverschämte Flegel
Wart ihr niemals jung?
Ohne Fleiß kein Preis
sagt Vater
Was für ein Preis?
Ich muss ihn zahlen!
es ist ein hoher Preis
mein Lehen.
Ein Erwachsener
ist wohl jemand
der fest im Beruf drinsteckt
eine Familie
und eine Lebensversicherung hat .
(alle 10.Schuljahr)
21Mehrere Wochen lang fing die Englischstunde mit der Frage an, "How do you feel?". Die Antwort war immer, "I feel...". Auf Wandzeitungen sammelten sich immer mehr Adjektive an, die die Schüler gebrauchten. Dann wurden Texte zum "liebsten“ Adjektiv gemacht, hier "fiendish = teuf1ich"
Fiendish
His thoughts are fiendish
Everything was dark
Waters are dangerous
The moon was shining bright
Satan's black mess
Thunderstorms moved terribly
Snakes are mean and slimy
The woods were reached by the fire
Murderers, brutal, kill people
The hell was red
War kills each other
The witches are drinking blood.
(10. Schuljahr)
22Ein Text wird verfremdet, indem die Sprache des Textes durch einen eigenen, ähnlich klingenden, ersetzt wird
ORIGINAL von Heinrich Heine
Ein Jüngling liebt ein Mädchen,
die hat einen andern erwählt;
der andre liebt eine andre,
und hat sich mit dieser vermählt
Das Mädchen heiratet aus Ärger
den erst besten Mann,
der ihr in den Weg gelaufen;
der Jüngling ist übel dran.
Es ist eine alte Geschichte,
doch bleibt sie immer neu;
und wem sie just passieret,
dem bricht das Herz entzwei.
FALSCHUNG von Doris und Angela
Ein Dümmling schiebt ein Rädchen,
das hat klein Anderl gequält;
der Schlanke schiebt 'nen Blanken,
.und hat sich mit Lisa verwählt.
Das Rädchen verteilt Särge,
in zwanzig Kasten Sand,
die ihm helfen beim Saufen;
der Dümmling ißt Kübel Sand.
Er ist seine kalte Nichte,
doch treibt sie's immer treu;
und wenn sie mit Lust kassieret,
es riecht im März erneut.
(10. Schuljahr)
23 In jeder Zeile beginnen möglichst viele Wörter mit dem gleichen Buchstab
Wenn Wind in der Wüste weht,
sind Sandstürme so stark,
dass die Derwische denken,
was wird, wenn wir wirklich was wissen.
Sollte die Sonne sich senken,
dann donnert das drohende Dasein,
wieder wütend wie Wirbelwinde.
(10.Schuljahr)
24 Jede Zeile beginnt mit dem gleichen Buchstaben
Menschen leben auf der Erde
Manche Menschen sind sehr stolz
Müde Menschen brauchen Schlaf
Menschen werden aus anderen Menschen geboren
Mütter gebären Kinder
Manche Menschen töten sich gegenseitig
Mehr Menschen müssen für den Frieden sein
Müssen Menschen sterben?
Morgen sterben wieder tausende
Millionen in der dritten Welt haben kaum zu essen
Mut gehört zum Leben
Menschen können sehr grauenhaft sein.
(7. Schuljahr)
25 Assoziationen zu Musik.
Weg mit den Masken, Dreht euch nicht um,
dahinter steckt die Angst! die Angst verfolgt euch.
Denkt doch an die Kinder, hinter dem Busch,
die ängstlich in der Ecke sitzen, hinter der Tür,
Gebt den Kindern Mut hinter der Hecke,
und Mut. Aber lauft nicht davon.
anderen, die Gelegenheit zu nutzen. irgendwann , irgendwie
Zeigt euer wahres Gesicht! verliert ihr sie !
(10. Schuljahr)
26Dem Text ging ein kurzes Stuck im Englischbuch voraus, in dem von einem "Fehler" erzählt wurde. Die Schüler schrieben eigene Geschichten, in denen Fehler passierten.
It was a very hot summer day. The sun stood in its highest
position. Here lived a poor man. He lived in the slums.
Suddenly he felt a knife at his throat. A man said "Go
slowly to the car at the corner. Get into the car and sit
down beside the driver." The man did do. The driver
drove away. They came to a wood and stopped. The gangster
said,"Get out and give me your money!". The poor man said,
"That's a mistake, I'm a poor man and I haven't got any
money, please, let me go." The driver said, "No, get out of
my car and stand still in front of the tree, don't move."
The gangster fetters the poor man , gets back into the car
and drives away. Some years later a wanderer came to
the tree and saw the skeleton of the poor man. He ran away
to the next police station. The gangsters had made another
mistake.
(9.Schuljahr)
27 Zum Thema Zukunft
1995
1995 ging ein Flüstern um die ganze Welt
1995, rosa Flimmern auf dem Bildschirm in Ost und West
Zwei Computer fanden Seelen,
wollten endlich Liebe geben.
Sag, wer hält die beiden jetzt noch auf?
Zu spät, sie feiern mit dem Feind, sie sind total vereint,
und funken rosa, das nennt man Liebe
Wenn die Menschen nachts fest schlafen
Rebellion auf Orwell's Farmen
Keiner, keiner kann es merken, Sehnsucht mit Siliziumkerzen
Ich liebe dich, zwei Computer gegen User
Hochverrat als Bettgeflüster
Wer bringt die Bomben heil ins Ziel?
Auf die Liebe, auf die Liebe und was heilig ist
Zwei Freunde und zwei Brüder gehen Hand in Hand
durchs Niemandsland
Zu spät, sie feiern mit dem Feind
Das ist der eintausendneunhundertundfünfundachzigste Krieg.
(10. Schuljahr)
28Vorgegeben wird der Anfang einer Geschichte, hier: "In einer dunklen Nacht gab es einen Riesenknall " , die Schüler setzen die Geschichte fort.
In einer dunklen Nacht gab es einen Riesenknall! Ich guckte
aus dem Fenster und sah zwei Männer. Was machten sie bloß am
Karussell? Bei uns hatte heute die Kirmes begonnen.
Aber das Karussell war doch geschlossen. Ich bin sehr neugierig,
obwohl ich da meine Nase nicht reinstecken sollte. Ich mochte
zu gerne wissen, was sie da tun. Sind das die Besitzer oder
sind das Einbrecher? Ich beobachte sie am besten. Das Karussell
hat sehr schöne Pferde, die heute jeder bewundert. Es sind
große, weiße Pferde mit goldenen Rändern. Es sind zweiundzwanzig.
Die beiden Männer...
(5.Schuljahr)